Jeder Sieg über die Natur ist nur von kurzer Dauer. Jede Durchdringung und Verfügbarmachung von ihr ziehen weiteren Handlungsbedarf und Folgeerscheinungen mit sich. Das Verhältnis zur Natur wird immer gewaltvoller.
Wörter und Begriffe verweisen nicht objektiv auf gegebene Phänomene. Die Verwendung eines Begriffs weckt Assoziationen und Bilder, die mit Deutungsrahmen zusammenhängen. Sprache ist emotional und normativ.
Nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein. Diese Worte aus dem in der letzten Folge zitierten Jahrhundertroman Der Mann ohne Eigenschaften von Robert Musil klangen für Stephie noch lange nach.
Unsere Gesellschaft leidet an einem Mangel an Transformationssehnsucht. Verzichtsdebatten und Ambitionslosigkeit dominieren, obwohl Nachhaltigkeit doch das bessere Leben ermöglichen will.